Diese Freiburger Dissertation befasst sich mit dem Nachlassverfahren (Art. 293 ff. SchKG) im Allgemeinen sowie mit der Corporate Governance in der insolventen Aktiengesellschaft im Besonderen. Dem Leser wird ein systematischer Überblick über die Kompetenz- und Haftungsordnung im Nachlassverfahren vermittelt. Im Fokus der Arbeit steht der Sachwalter als das zentrale Organ des Nachlassverfahrens. Dementsprechend wird das Zusammenspiel von Gesellschafts- und Nachlassverfahrensrecht anhand des Sachwalters sowie dessen Interaktionen mit den anderen Organen des Nachlassverfahrens und der Schuldnerin einer eingehenden Analyse unterzogen. Der Autor untersucht dabei nicht nur die rechtliche Stellung des Sachwalters, sondern auch dessen Haftung. Auch werden die Handlungsvorgaben an den Sachwalter im Rahmen seiner verschiedenen Funktionen näher beleuchtet. Lehre und Rechtsprechung sind sorgfältig eingearbeitet.
