Der vorliegende zweite Band der imagologisch-komparatistischen Synthese führt die Fragestellung des ersten fort. Untersucht wird das Bild, das man sich im vorvergangenen Jahrhundert südlich der Alpen von Deutschland (einschließlich Österreichs), den Tedeschi, ihrem Geistesleben und ihrer Kultur (Wissenschaften, Philosophie, Literatur, Musik) machte, unter systematischer Berücksichtigung der historischen Hintergründe und Entwicklungsbedingungen dieses Bildes. Zugrunde gelegt wurde dabei als Zeitraum die in der heutigen Geschichtswissenschaft geläufige Konzeption des "langen neunzehnten Jahrhunderts", dessen Eckdaten im Falle Italiens die napoleonischen Feldzüge um 1800 und der Kriegseintritt gegen die Mittelmächte 1915/16 sind. Ein umfangreiches Literaturverzeichnis und ein Index beschließen den Band.